Aktuell
Donnerstag, 16. Mai 2024, 19.30 Uhr, Burgbachsaal, Dorfstrasse 12, Zug
Ordentliche Vereinsversammlung 2024 mit Referat von Martin Stuber über die Zuger Eisenbahngeschichte

2.11.2023 bis 1.9.2024
Ausstellung im Museum Burg Zug: Alles in Ordnung? Geschichten aus der Sammlung

Dienstag, 19. November 2024, 19 Uhr, Gotischer Saal im Rathaus Zug
Referat von Dr. Daniel Schläppi zur Gemeindegüter-ausscheidung im Kanton Zug 1874 (in Zusammenarbeit mit dem Staatsarchiv)
Dienstag, 23. Mai 2023, 19.30 Uhr, Gotischer Saal im Rathaus Zug: Ordentliche Vereinsversammlung 2023
Ordentliche Vereinsversammlung 2023 im Gotischen Saal des Rathauses in Zug, mit der Beratung von Vereinsgeschäften und einem Referat des Historikers Roger Sträuli über die Glasplattensammlung der Bibliothek Zug, die nunmehr digitalisiert und zu einem grossen Teil online zugänglich ist. Roger Sträuli berichtet in seinem Fachreferat über dieses Erschliessungsprojekt und präsentiert uns einige Trouvaillen aus der Sammlung, die viele bisher unbekannte Fotografien der Stadt und des Kantons Zug enthält.
Künftige Ausrichtung des Vereinsangebots – Umfrage:
Damit wir unsere Aktivitäten besser an den Wünschen unserer Mitglieder ausrichten können, möchten wir mit einer kleinen Umfrage von Ihnen erfahren, was Sie vom Historischen Verein des Kantons Zug erwarten.
Bitte teilen Sie uns mit, welche Vereinsangebote Ihnen wichtig/weniger wichtig sind.
Samstag, 19.8.2023: Happy Birthday Schweiz. 175 Jahre Bundesverfassung. Zug feiert mit!
Aus Anlass des 175. Geburtstages der Bundesverfassung von 1848 öffnet das Regierungsgebäude in Zug seine Türen zur freien Besichtigung. Zudem gibt es informative Kurzreferate zur Geschichte der ersten Bundesverfassung und zum Regierungsgebäude.
Donnerstag, 28. September 2023, 19.30 Uhr, Kantonales Bildungszentrum Zug KBZ, Raum E30, Aabachstrasse 7, Zug: Referat von Dr. Marco Jorio zur Geschichte der schweizerischen Neutralität
Dr. Marco Jorio, langjähriger Chefredaktor des Historischen Lexikons der Schweiz und nun freischaffender Historiker, hat diesen Frühling die vielbeachtete Studie «Die Schweiz und ihre Neutralität. Eine 400jährige Geschichte» vorgelegt. In seiner Gesamtschau zeigt Jorio auf, wie sich der Begriff der Neutralität im 17. Jahrhundert zu entwickeln begann und als Staatsmaxime zu einem nationalen Identitätsmerkmal geworden ist. Er liefert damit nicht zuletzt eine wichtige Grundlage für die aktuelle Diskussion über die inhaltliche Ausgestaltung der schweizerischen Neutralität. In seinem Referat thematisiert Jorio die wichtigsten Wegpunkte in der Entwicklung der schweizerischen Neutralität.
Dienstag, 7. November 2023, 18.00 Uhr Burgbachsaal, Dorfstrasse 12, Zug: Vernissage der 39. Ausgabe des Jahrbuches Tugium 2023
Das Jahrbuch TUGIUM berichtet über die Tätigkeit des Staatsarchivs Zug, des Amts für Denkmalpflege und Archäologie, des Museums für Urgeschichte(n) und des Museums Burg Zug. Forschungsbeiträge orientieren über neue Erkenntnisse zur Archäologie und Geschichte des Kantons Zug.
Im Zentrum der Vernissage des aktuellen 39. Tugium-Jahrgangs steht das Referat der Archäologinnen Eda Gross und Renata Huber über ein bemerkenswertes Steinbeil «vom Typ Zug».
Der Anlass ist öffentlich.
Donnerstag, 23. November 2023, 19.30, Alterszentrum Neustadt, Bundesstrasse 4, Zug, Mehrzweckraum B: «Vermarkten, Vernetzen und Verschönern» Das Wirken der Zuger Tourismus- organisationen in ihrer Pionierzeit, 1884–1914. Referat von lic. phil. Angelina Greeff
Einrichtungen wie die Zugerbergbahn, die Voliere in der Stadt Zug, diverse Wanderwege, Alpenpanoramen, Ruhebänke und Aussichtspunkte im Kanton Zug wie auch die zahlreichen Reiseführer, Postkarten, Werbeplakate und Prospekte gingen oft auf die Initiative der lokalen und regionalen Verkehrs-, Verschönerungs- und Kurvereine zurück.
Im Rahmen des Forschungsauftrags 2022/2023 des Staatsarchivs Zug hat die Historikerin lic. phil. Angelina Greeff, Zürich, das frühe Wirken dieser Vereine und Verbände untersucht und dabei auch überraschende Erkenntnisse gewonnen. Das Referat über die Entstehung der Zuger Tourismus- und Reisebranche im späten 19. Jahrhundert wird mit wunderbarem Bildmaterial aus der «Belle Époque» angereichert.
Der Historische Verein des Kantons Zug und das Staatsarchiv Zug laden Sie gemeinsam und herzlich zu diesem spannenden Referat und zum anschliessenden Apéro ins Alterszentrum Neustadt ein.
Mittwoch, 6. Dezember 2023, 19 Uhr, Archesaal, Reformiertes Kirchenzentrum Zug, Bundesstrasse 15, Zug: Buchvernissage Band 22 unserer Buchreihe «Beiträge zur Zuger Geschichte» zum Kampf um den Waffenplatz Rothenthurm
Stephanie Müller
Rothenthurm. Der Kampf um den Waffenplatz
Am 6. Dezember 1987 gewann eine Allianz aus lokalen Bauern und nationalen Naturschützerinnen die Volksinitiative «Zum Schutz der Moore – Rothenthurm-Initiative». Eine kleine Sensation, denn gegen die geplante Errichtung eines militärischen Waffenplatzes auf dem Rothenthurmer Hochmoor hatte es die Gegnerschaft mit einem übermächtig scheinenden Gegner zu tun: dem während des Kalten Kriegs wenig hinterfragten Eidgenössischen Militärdepartments (EMD).
Wie war die Annahme mit 58 Prozent Ja-Stimmen überhaupt möglich? Die Studie der Historikerin Stephanie Müller zur Rothenthurm-Initiative zeigt auf, wie die Gegnerinnen und Gegner des Waffenplatzes es verstanden, ländliche Anliegen einer selbstbestimmten Bauernschaft mit städtisch-ökologischen Begehren zu verknüpfen. Zugleich vermieden sie es, die militärische Landesverteidigung grundsätzlich in Frage zu stellen, kritisierten jedoch das selbstgefällige Auftreten der Armee. So ergab sich gegen Ende des Kalten Krieges eine komplexe Verflechtung von Interessenskonflikten, die in der erstmaligen Annahme einer Umweltinitiative mündete.
Letztes Update: 16.04.2024