Vereinsanlässe | Andere Anlässe | Rückblick 2024 | 2023 | 2022 | 2021 | 2020 | 2019 | 2018 | 2017 | 2016 | 2015 | 2014 | 2013 | 2012 | 2011 | 2010 | 2009 | 2008 | 2007
Dienstag, 27.3.2018, 19.30 Uhr: Jahresversammlung 2018 im Rathaus Zug, Gotischer Saal Jahresversammlung im Gotischen Saal des Rathauses Zug mit der Beratung von Vereinsgeschäften und einem Referat von Guido Speck, Verfasser der letztes Jahr anlässlich des 125-Jahr-Jubiläums der Zuger Kantonalbank publizierten Geschichte der ZKB. Was das Vereinsjahr 2018 sonst noch bietet, erfahren Sie in unserem Jahresprogramm. |
Samstag, 23.6.2018, 13.30 Uhr: Mühlenwanderung in der Stadt Zug Am Samstag, 23. Juni 2018 um 13.30 Uhr locken wir Sie zum ersten Mal in diesem Jahr ins Freie. Thema sind die Stadtzuger Mühlen, deren Geschichte wir im Raum Bohl – Dorf – Kolinplatz erwandern und vor Ort erkunden wollen. Wir können dabei auf das breite Wissen von Peter Fridlin, Geschäftsführer der 1775 in Zug als Kolonialwarengeschäft gegründeten J. Carl Fridlin Gewürze AG zählen. Peter Fridlin ist ein ebenso passionierter wie ausgewiesener Mühlen-Spezialist, und ich freue mich, ihn bei seinen Ausführungen vor Ort sekundieren zu dürfen. Detaillierte Informationen zu diesem Anlass werden noch bekanntgegeben. Treffpunkt Bei den Aussichtsbänken an der Waldheimstrasse, direkt oberhalb des Klosters Maria Opferung (zu Fuss in einem 10-minütigen Spaziergang von der 11er-Haltestelle Liebfrauenhof erreichbar). |
Donnerstag, 6. September 2018, 19.30 Uhr, Museum Burg Zug: Kirche, Kreuz, Krieg und Kaiser. Zwei Zuger Geistliche und der Erste Weltkrieg. Referat von Dr. Ignaz Civelli Franz Weiss und Johann Hegglin: Die Lebenswege der beiden katholischen Zuger Priester hätten nicht unterschiedlicher sein können. Weiss wurde Stadtpfarrer von Zug. Er war zudem einer der erfolgreichsten Zuger Autoren überhaupt. Hegglin avancierte zu einem der höchsten Militargeistlichen der österreich-ungarischen Monarchie. Beide Seelsorger hatten schwere Schicksalsschläge zu verkraften. Weiss und Hegglin waren eifrige Vertreter des konservativen Katholizismus und hieraus resultierten auch viele Gemeinsamkeiten. Ihre Sichten auf den Ersten Weltkrieg waren indes sehr verschieden. Im Referat von Staatsarchivar Dr. Ignaz Civelli erfahren Sie nicht nur Vieles über das Leben der beiden Zuger Geistlichen, sondern auch über den damaligen (Zuger) Milieukatholizismus und das Auseinanderbrechen der ultramontanen, monolithischen Kirche in der Weltkriegszeit. |
Samstag, 15.9.2018, 14.15, Bahnhof Sattel-Ägeri, Führung mit Dr. Silvia Hess: Eine Wanderung mit Blick auf Morgarten In der Zeit des Frühtourismus um 1800 gehörten Schlachtfelder zu den ersten Sehenswürdigkeiten der Schweiz. Insbesondere das Schlachtfeld von Murten war ein beliebtes Ziel. Aber auch ins Ägerital fanden Reisende: Morgarten wird seit dem 19. Jahrhundert als Ausflugsziel für Schulklassen, Vereine, Familien und für historisch Interessierte angepriesen. Weshalb kamen sie nach Morgarten, was fanden sie dort vor, und wie stellten sich die Besucherinnen und Besucher den historischen Ort oder – wie man um 1800 sagte – die «klassische Stelle» vor? Diesen und weitere Fragen wollen wir mit der Historikerin Silvia Hess nachgehen, die in ihrer soeben erschienenen Dissertation Morgarten als Fremdenverkehrsattraktion und Ausflugsziel untersucht hat. Zusammen mit ihr wandeln oder besser: wandern wir vor Ort auf den Spuren der frühen Morgarten-Touristen. |
Dienstag, 20. November 2018, 19.00–20.30 Uhr, Rathaus Zug, Gotischer Saal: Universum Kleinstadt. Die Stadt Zug und ihre Untertanen im Spiegel der Protokolle von Stadtrat und Gemeinde (1471–1798). «Universum Kleinstadt» – die beiden sich auf den ersten Blick widersprechenden Begriffe im Titel unseres neuesten Werks sind mit Bedacht gewählt. Denn sie treffen den Sachverhalt sehr genau: In der Stadt Zug der Frühen Neuzeit verbirgt sich in der Tat ein ganzes Universum, niedergeschrieben zwischen 1471 und 1798 in Protokollen von Stadtrat und Gemeinde. «Universum Kleinstadt» basiert auf diesem gewaltigen Quellenkorpus und beleuchtet acht ganz unterschiedliche Facetten aus dem Alltagsleben der Einwohnerinnen und Einwohner und der Untertaninnen und Untertanen der Stadt Zug. Ihnen allen gemein ist die intensive Farbigkeit, die unvermittelte Lebensnähe, das Vertraute und zugleich Fremde. Die acht Beiträge sind wissenschaftlich präzis und zugleich für Jede und Jeden ein Vergnügen zu lesen. Selbstredend handelt sich dabei nicht um eine abschliessende Geschichte der Stadt Zug in der Frühen Neuzeit. Aber es ist ein weiterer, besonders bunter und grosser Mosaikstein in der – wir schreiben mittlerweile das Jahr 2018! – immer noch zu schreibenden Geschichte von Stadt und Kanton Zug. |
Donnerstag, 6. Dezember 2018, 19.30 Uhr, Bibliothek Zug, St. Oswaldsgasse 21, Zug: Triple-Buchpräsentation: neue Sichten auf das Mittelalter HIER UND JETZT, der Verlag für Kultur und Geschichte, präsentiert in Zusammenarbeit mit dem Historischen Verein des Kantons Zug, dem Stadtarchiv Zug, der Bibliothek Zug und dem Dokumentationszentrum doku-zug.ch drei neue Bücher zur Geschichte der Eidgenossenschaft im Mittelalter, die gerade auch für den Kanton Zug von grossem Interesse sind, nämlich: Bruno Meier, 1291. Geschichte eines Jahres. Silvia Hess, Morgarten. Die Inszenierung eines Ortes. Kurt Messmer, Die Kunst des Möglichen. Zur Entstehung der Eidgenossenschaft im 15. Jahrhundert. Apéro im Anschluss an die Veranstaltung. |