Aktuell
Dienstag, 3. Dezember 2024, 17.30-19.30 Uhr, Mittwoch, 15. Januar 2025, 17.30-19.30 Uhr
Klicks in die Vergangenheit - das Staatsarchiv Zug lädt ein, seinen neuen digitalen Lesesaal kennenzulernen.
Dienstag, 24. März 2015, 19.30 Uhr: Jahresversammlung 2015 im Rathaus Zug, Gotischer Saal
Referat des Historikers lic. phil. Peter Niederhäuser über die Schlacht am Morgarten aus Sicht der habsburgischen Landesherrschaft, anschliessend Beratung von Vereinsgeschäften.
Freitag, 27.3.2015: Eröffnung der Ausstellung 1515 Marignano im Schweizerischen Nationalmuseum in Zürich (bis 28.6.2015)
Mittwoch, 22. April 2015, 18.30 Uhr: Jubiläumsfeier in Näfels zur 1415 erlangten Glarner Reichsfreiheit
Donnerstag, 7. Mai 2015: Marignano 1515 – Persönliche Schicksale der an der Schlacht beteiligten Zuger
Theater Casino, Zug, Kleiner Casinosaal
19.30 Uhr

Landauf, landab erhitzen sich zurzeit die Gemüter darüber, wie die Schlacht bei Marignano vom 13./14. September 1515 nun zu werten sei. Als Ursprung der schweizerischen Neutralität wollen sie die Nationalkonservativen mit Blick auf die politische Agenda verstanden haben. Historikerinnen und Historiker relativieren und zeichnen ein differenzierteres und somit weniger massentaugliches Bild zu den Ursachen und Folgen von Marignano.
Unseren Referenten Dr. Ueli Ess interessiert etwas ganz Anderes, nämlich die Schicksale der an der Schlacht beteiligten Zuger. Rund 250 von ihnen verloren in dem zweitägigen Gemetzel ihr Leben. Von den Überlebenden blieben viele an Leib und Seele versehrt. Einer von ihnen war der damals 17jährige Heinrich Schönbrunner, der in seinem Tagebuch die Schlacht beschreibt. Dies ist der Ausgangspunkt, von dem aus sich Ueli Ess auf die Suche nach weiteren an der Schlacht beteiligten Zuger gemacht hat.
Samstag, 19. September 2015: Führung in der Zuger Altstadt
Ein Herz aus Holz. Auf den Spuren der spätmittelalterlichen Bohlenständerbauten
in der Stadt Zug. 13.00 Uhr und 15.30 Uhr, ab 17.00 Uhr Apéro in der Altstadthalle.

Unser Vorstandsmitglied Dr. Brigitte Moser stellt in der Zuger Altstadt das Thema ihrer Dissertation „Spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Bohlenständerbauten im Kanton Zug“ vor und gewährt vor Ort faszinierende Einblicke in historische Bautechnik und Wohnkultur. Mit Kurzbeiträgen von Thomas Glauser.
Dienstag, 29. September 2015: Relikt mit Zukunft? Korporationen heute und morgen
Gesprächsrunde mit Publikumsdiskussion
19.30 Uhr – AEGERIHALLE Unterägeri
Die Korporation Unterägeri nimmt ihre bis November laufende Ausstellung «Prägend seit Jahrhunderten» zum Anlass, die Korporationen mit ihren über Jahrhunderte hin entwickelten Prinzipien der Teilhabe und des Interessensausgleichs in den Fokus eines Diskussionsabend zu stellen. Zusammen mit vier Vertretern will sie anregen, kritische Fragen provozieren und sie mitdiskutieren lassen, um so auszuloten, ob Korporationen wirklich Relikte sind oder gar eine gesellschaftspolitische Zukunft mit Wirkung über Ihre eigenen Grenzen haben kann.
Dienstag, 20. Oktober 2015: Vorstellung des Buches von Jakob Tanner zur Geschichte der Schweiz im 20. Jahrhundert
Der bekannte Historiker Jakob Tanner präsentiert sein neues Buch «Geschichte der Schweiz im 20. Jahrhundert», das für Diskussionen sorgt.
doku-zug.ch und der Historische Verein des Kantons Zug laden ein zur Buchpräsentation und zum Gespräch mit dem Autor.
Dazu führt Wirtschaftshistoriker Matthias Wiesmann ein Gespräch mit Jakob Tanner über die Bildung von Nationalmythen, über die (konstruierte) Unabhängigkeit der Schweiz und das Spannungsverhältnis zwischen Demokratie und Kapitalismus.

Dienstag, 20. Oktober 2015, 19.30 bis 21 Uhr
Bibliothek Zug, St.-Oswalds-Gasse 21, 6300 Zug

Anschliessend wird im Dokumentationszentrum doku-zug.ch ein Apéro offeriert.

Der Eintritt ist frei.
Samstag 31. Oktober 2015, 9.15 Uhr bis 14.30 Uhr: Historische Tagung „1415" in Glarus
Mit der Reichsfreiheit von 1415 gelangte Glarus auf die gleiche rechtliche Stufe wie die Reichsstädte Bern und Zürich, die Reichsländer der lnnerschweiz oder die Reichsfürsten. 1415 markiert deshalb den Anfang glarnerischer Eigenstaatlichkeit.
Donnerstag, 12. November 2015: Vortrag – Unterägeri wird eine eigene Pfarrei
Referat von Dr. Urspeter Schelbert, Walchwil
Donnerstag, 12. November 2015, 19.30 Uhr
Pfarreiheim Sonnenhof, Alte Landstrasse 73, Unterägeri

Am Ende des 17. Jahrhunderts war die Talgemeinde Ägeri auch für die weltlichen Belange der Pfarrei Ägeri zuständig. 1714, nach jahrelangen Bemühungen, erhielt die Gemeinde Unterägeri vom Konstanzer Bischof das Recht, eine eigene Pfarrei zu errichten. Bereits 1710 hatte sie das notwendige Kapital für eine Pfarrpfrund aufgetrieben. 1714 liess sie das Pfarrhaus errichten. Ins Jahr 1717 fällt der Baubeginn der Pfarrkirche, die 1721 eingeweiht wurde. Und endlich, im Sommer 1725, übernahm der 68-­jährige Unterägerer Dr. Bernhard Fliegauf die Leitung der Pfarrei Unterägeri.
Unser Referent Dr. Urspeter Schelbert hat sich intensiv mit dieser spannenden Thematik auseinandergesetzt und die Ergebnisse seiner Forschungen letztes Jahr in Buchform publiziert. In seinem Vortrag wird er in die damaligen gesellschaftlichen, rechtlichen und kirchlichen Verhältnisse einführen und aufzeigen, wie es dazu kam, dass die Gemeinde Unterägeri und ihre Bürgerschaft sich während mehr als einem halben Jahrhundert dafür einsetzte, die kirchlichen Rechte für die Errichtung einer eigenen Pfarrei und die Wahl des eigenen Pfarrers zu erhalten.
Donnerstag, 26. November 2015: Vortrag – Der Wiener Kongress von 1815
Referat von Dr. Marco Jorio
Donnerstag, 26. November 2015, 19.30 Uhr
Rathaus Zug, Gotischer Saal

Zum Ausklang unseres Vereinsjahrs widmen wir uns dem letzten der «15er-­Jubiläen»: 1814/15 wurde nach dem Sturz Napoleons Europa und auch die Schweiz in einem zweijährigen Prozess neu organisiert, der in der Regel mit dem Etikett «Wiener Kongress» versehen wird. Unser Referent Dr. Marco Jorio zeigt auf, was schon vor und während, aber auch nach dem Kongress in den sogenannten «Schweizer Angelegenheiten» auf europäischer und eidgenössischer Ebene – mit einem Seitenblick auf Zug – verhandelt und beschlossen wird. Einige Stichworte: neue, bis heute gültige Landesgrenzen, innere territoriale Organisation mit 22 gleich berechtigten Kantonen, Liquidation des Ancien Régime, völkerrechtliche Anerkennung der Neutralität, Rolle der Schweiz im neu organisierten Europa.
bis 27. November 2015: Die Korporation Unterägeri – eine Ausstellung
Die Korporation Unterägeri wirkt seit ihrer ersten Erwähnung im Jahre 1407 prägend. Die Ausstellung vom 20. März 2015 bis zum 30. September 2015 zeigt Ihnen vielfältige Facetten einer über sechshundertjährigen Geschichte. Historische Dokumente und Objekte sowie vertiefende Texte führen Sie an diese Geschichte(n) heran.
Letztes Update: 31.10.2024